Begrüßungsmappen für die neuen Auszubildenden

Moin, geh´ mal in die Werkzeugausgabe und hol mal ´nen Freiwinkel«. Einer der noch erträglichen Späße, mit denen die »Neuen« rechnen müssen. Kann man mal machen, wenn es nicht übertrieben wird.

Denn die neuen Auszubildenden haben es auch so schon schwer genug. Die letzten langen Sommerferien sind zu Ende, die Schulbank wurde mit der Werkbank, mit dem Schreibtisch getauscht. Ausbildungsbeginn – alles neu, alles gar nicht so einfach. Chef, Ausbilder, Betriebsrat, Gewerkschaft? Der Ernst des Lebens? Nun ja, es kommt schon so einiges auf die neuen Auszubildenden zu.

Licht ins Dunkel rund um den Job bringt Carolin Welle. Sie ist Gewerkschaftssekretärin bei der IG Metall Minden und hat »Begrüßungsmappen« zum Ausbildungsstart im Gepäck.

 »Sechs Wochen Sommerferien haben wir leider nicht zu bieten, aber doch sechs Wochen Jahresurlaub. Auf jeden Fall dort, wo unsere Tarifverträge gelten«, sagt Carolin. Das war nicht immer so, Verbesserungen kamen nicht von selbst. Wurden immer verhandelt und manchmal erkämpft. Von und mit einer starken Gewerkschaft.

Und deshalb, liebe Kolleginnen und Kollegen in der Ausbildungswerkstatt, im Büro, liebe Betriebsräte und Jugend- und Auszubildendenvertreterinnen und -vertreter: Sprecht die »Neuen« an. Kümmert euch und gewinnt sie für unsere IG Metall.

Neue Auszubildende, dual Studierende, IG Metall – das ist eine gute Kombination. Auch mit Blick auf die im Herbst stattfindenden Wahlen zur neuen Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV). Denn: In Betrieben mit Betriebsrat und ab fünf jugendlichen Arbeitnehmern oder zu ihrer Berufsausbildung Beschäftigten wird eine JAV gewählt. So will es das Betriebsverfassungsgesetz. Und das ist auch gut so, denn die JAV kümmert sich um die vielen Sorgen und Nöte der Auszubildenden. Mehr Infos und Wahlhilfen hat die IG Metall Minden.